Alexander Gerst und die ISS
Der deutsche Alexander Gerst erreicht die
Internationale Raumstation. Nach dem planmäßigen Start an Bord einer
Sojus-Rakete vom Weltraumbahnhof Baikonur betreten der 38-Jährige und
seine beiden Kollegen aus den USA und Russland am frühen Morgen die ISS.
Als Driter Deutscher Astronaut hat Alexander Gerst, heute morgen um 3.10 uhr seinen dienst angetreten.
Nach dem Andocken öfnete sich um 5.52 Uhr die Lukie zur ISS.
Er wurde begleitet von dem Russen Maxim Surajew und dem US-Amerikaner Reid Wiseman.
Alexander G. bleibt rund ein halbes Jahr auf der Raumstation und soll mehr als 100 Experimente betreuen.
Um 21.57 Uhr startete die Sojus Rackete vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan.
"Es ist ein sehr emotionaler Moment, wenn die Luken aufgehen", sagte
der deutsche Ex-Astronaut Ulf Merbold, der den Start in Baikonur
verfolgt hatte.
Alexander Gerst hatte dafür 6 Jahre Trainirt.
Alexander Gerst hatte dafür 6 Jahre Trainirt.
Vor Gerst war zuletzt als Deutscher Hans Schlegel 2008 im Kosmos.
Auf der ISS arbeiten derzeit außer den drei Neuankömmlingen noch der
US-Astronaut Steven Swanson sowie die Kosmonauten Alexander Skworzow und
Oleg Artemjew.
"Bis denn dann! Würde euch gerne alle mitnehmen...", schrieb der Geophysiker vor dem Start bei Twitter.
Das Maskottchen, eine orange Stoffgiraffe begann in der kapsel zu schweben und zeigte dann denn begin der Schwerelosigkeit.
Hans-Dieter Gerst der Vater von Alexander gerst beobachtete den Start von einer 2 km entfernten Ehrentribüne. "Ich wünsche Alexander viel Spaß da oben. Und dass er gesund
wiederkommt", sagte der 59-jährige Schlossermeister.
50 Millionen Euro für eine Mitfluggelegenheit
Gerst Hatte schon als den Traum einmahl ins All zu fliegen.
Vor gerst wahren ledigtlich die Deutchen Thomas Reiter und Hans Schlegel auf der ISS.
Die Rückkehr der dreiköpfigen Crew ist für den 11. November vorgesehen.
Der Missionsname lautet "Blue Dot" (Blauer Punkt) dorfte gerst aussuchen.
Seit die USA ihre Space Shuttles 2011 einmotteten, können Nasa-Astronauten nur noch in russischen Kapseln mitfliegen. Für jeden Platz in der Sojus kapsel zahlt die USA 50 Milli. Euro.
Das Schicksal der Raumstation steht allerdings in den Sternen. Russland
hat nach mehr als 15 Jahren ein Ende seines Engagements beim fliegenden
Labor für 2020 angekündigt. Dabei handelt es sich wohl auch um eine
Reaktion auf US-Sanktionen im Ukraine-Konflikt. Experten fürchten nun,
dass auf der ISS bald die Lichter ausgehen könnten. Nach dem kosmischen
Wettlauf zwischen der Sowjetunion und den USA im Kalten Krieg gilt die
Raumstation heute auch als Symbol der Völkerverständigung.
Bilder Reihe
http://www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/wissen/Alexander-Gerst-rast-zur-ISS-article12878311.html
Video
Der Amerikanische Astronaut Chris Hadfield machte dieses lied um zu zeigen das mann im All auch Musik machen kann.